Rauchen oder Freiheit?

Rauchen - Ein ursprüngliches Mittel des Kompensierens, ein Zeichen der Lebensqualität und einer vermeintlichen Freiheit hat sich verändert und hat sich zu einem Problem verwandelt, von dem man sich nicht oder nur noch sehr schwer lösen kann. 

So darf mit einem Zwinkern ruhig die Frage gestellt werden: 
"Rauchst Du noch oder bist Du schon frei?"

Sie haben vielleicht schon mehrfach den Anlauf des Aufhörens gestartet, doch letztendlich war immer wieder ein Rückfall die Folge? Frustriert überkommt es Sie wieder und entzünden sich am Ende erneut eine Zigarette. 

Ist irgendwann in der Zeit des Nichtrauchens gerade dieser Druck, das Verlangen nach dem Glimmstängel in den Fingern, von Ihnen gewichen? Vielleicht für eine gewisse, kurze oder überschaubare Zeit?

Konnten Sie sich frei und gut fühlen? Und wenn ja, beim erneuten Wiederbeginn dann immer noch? Das Gefühl, versagt zu haben, es nicht geschafft zu haben, standhaft zu bleiben, wird in den meisten Fällen dominieren und letztendlich findet man sich damit ab…, vorerst zumindest!

Wenn Sie auch nach jahrelanger Enthaltsamkeit oder durch Disziplin des „Entsagens“ immer noch eine ernsthafte Gefahr des Rückfalls befürchten, ist dies lediglich eine "erarbeitete" Freiheit auf Zeit! Vielleicht handelt es sich sogar nur eine Vision von Freiheit, da Sie sich zwar von der Geißel des Rauchens gelöst haben, sich aber stringent und mit viel innerer Härte diesem „Muster“ entsagen „müssen“! Das klingt sehr, sehr anstrengend! Und genau das ist es auch: Immer voller Achtsamkeit und Vorsicht kontrolliert auf diese Gefahren und Verlockungen aufzupassen, die im Umfeld, im Außen verführerisch rufen, riechen, ja sogar regelrecht herrlich duften!

Es gibt zahlreiche Rauchentwöhnungskurse und Unmengen an unterschiedlichen Angeboten dazu, auch Hypnose zählt zu dazu, die allesamt gut funktionieren können. Eine Gruppenhypnose zu Rauchentwöhnung mag durchaus funktionieren, doch meist auch nur für einen gewissen, überschaubaren Zeitraum. Ich empfinde es als zu einfach, als Hypnotiseur auf eine jahrelange Erfahrung verweisend, eine gleichbleibende Routine abzuarbeiten, ohne auf Ursachen und Dynamiken im Klienten näher einzugehen oder womöglich noch durch einen allgemeinen „Zufallstreffer“ ein nachhaltiges Ergebnis für diesen zu erzielen. 

Jeder Mensch ist ein Individuum. Jeder Mensch reagiert anders, auch wenn es sich vielleicht nur in Nuancen unterscheiden mag. Aus genau diesem Grund vertrete ich die Meinung, um die Rauchentwöhnung eines Klienten nachhaltig und erfolgreich gestalten zu können, bedarf es einer individuellen Behandlung des Themas, der Ursache und des Fühlens mit dem Klienten gemeinsam. 

Ein Schlüssel für die Lösung liegt im Ursprung der Sucht und ein weiterer in der Dynamik bis zu dem Punkt, an dem der Entschluss gefallen ist, mit dieser Sucht zu brechen. Und diese Schlüssel sind bei jedem Menschen individuell und sollten gezielt bearbeitet werden. 

Der Klient hat einen eigenen Willen und kann sofort, wenn er möchte, mit dem Rauchen aufhören. Es ist zunächst einmal eine reine Willensfrage! Es ist auch wirklich möglich, dass dieses auch nachhaltig funktioniert, ja! Glückwunsch! Doch viele entschlossene Nichtraucher erleiden einen Rückfall und müssen sich leidvoll eingestehen: „Ich habe es (mal wieder) nicht geschafft!“

In dem Fall waren die inneren Antreiber zu stark, haben sehr laut geschrien und den Willen übertönt! 

Ich möchte anmerken, dass es hier nicht den „einen“ richtigen Weg gibt, vielmehr gilt es, den „passenden“ Weg herauszufinden!

Grundsätzlich ist es wichtig, dass man sich aus freien Stücken bereit erklärt, die Gewohnheit des Rauchens zu beenden. Gewohnheit? Ja, rauchen ist vielmehr eine Gewohnheit denn eine Sucht. Das Nikotin ist nach knapp 4 Tagen im Körper abgebaut und etwaige körperliche Symptome sind maximal 14 Tage lang zu spüren. In dieser Zeit heißt es, diese Befindlichkeiten annehmen, positiv fokussiert zu bleiben und sich selbst zu beobachten, sich zu reflektieren! 

Die „Erinnerung“ an Situationen, in denen man vorher geraucht hat, hält länger an. Wie es mit den Erinnerungen an Vergangenes eben so ist: Mit der Zeit verblassen die wahren Begebenheiten und die Vergangenheit bekommt etwas Nostalgisches, Verzaubertes, was schöner, sicherer und angenehmer war und nie mehr zurückkommen wird. So entstand irgendwann auch die Aussage: „Früher war alles besser!“ – ein Irrglaube, der uns im Vergangenen festhaften lässt!

Um die Vergangenheit wirklich loszulassen, muss man lernen, zu vergeben und zu verzeihen. Je mehr eine Situation uns geprägt, verletzt oder beeinflusst hat, desto schwieriger kann das werden. Aber es lohnt sich, denn auf diesem Weg schafft man den Raum für die neuen und positiven Gefühle.

Sollten Sie denken, man wäre nicht zu hypnotisieren und würde an so etwas nicht glauben, darf dies gerne Bestand haben. Eine hypnotische Trance muss nicht tief sein, doch darauf einlassen sollten Sie sich schon können. Wenn der Wille, das Rauchen abzulegen da ist, funktioniert auch eine Trance. Der Wille aus einem eigenen Antrieb ist die Grundlage. 

Ablauf der Termine:

Im intensiven Vorgespräch werden die Ursachen, die Gefühle und die Gründe für die Entscheidung besprochen und bearbeitet. Offenheit sich selbst und mir gegenüber sind dabei von größter Bedeutung.

Im Laufe des Gespräches formt sich die Intention, der Gedanke als ein Wunschziel heraus.

Der darauf folgende Schritt ist, diese Intention mit einer gewünschten Emotion, einem daraus resultierenden Gefühl, zu verbinden. Dieses Gefühl soll intensiv gespürt und benannt werden können. Diese Gefühle sollen vom Klienten intensiv wahrgenommen und erspürt werden. 

Resultierend, dass der Klient seine Intention und seine Emotionen klar definiert hat, entwirft er ein für sich passenden Zeichen, welchem er eine Bezeichnung geben darf oder einen für ihn passenden Buchstaben, den er mit diesen Intentionen und Emotionen identifiziert. 

Dieses Zeichen soll den Wunsch, das Rauchverlangen abzulegen, visualisieren und verstärken. Gleichzeitig wird dieser Wunsch ganz automatisch in das Quantenfeld hinausgesendet.

Sollten alle Themen besprochen sein und keine Fragen mehr offen sein, beginnt der Prozess der Hypnose und der Klient wird in eine Welt der Entspannung und des Wohlbefindens geführt, in einen Zustand, in dem niemand etwas von ihm verlangt, er „sein“ darf und er einfach nur tief entspannen darf. So tief, wie es dem Klienten eben zu diesem Zeitpunkt möglich ist. 

Während dieser Trance werden dem Unterbewusstsein des Klienten die Affirmationen „eingeschwungen“, also direkt übermittelt und dem Geist, der Seele und auch dem Körper die Neuausrichtung für das Leben ohne Nikotin übermittelt. Alte Glaubenssätze darf der Klient aus freien Stücken abgeben. 

Nach dieser ersten Sitzung ist der Klient prinzipiell zu 98% rauchfrei und sollte eigentlich kein exorbitantes Verlangen nach Nikotin verspüren. 

Jedoch: Ein Gedanke, das Verlangen oder der Wunsch nach Nikotin kann durchaus, sowohl aus der Routine heraus als auch in „kritischen“ Situationen, für eine gewisse Zeit weiterbestehen, da es sich um geprägte, konditionierte Automatismen handelt, die sich nur im Laufe der Zeit überschreiben lassen. Überschreiben? Ja, der Verstand konditioniert sich selbst neu und der Klient darf sich bewusst machen, dass er frei ist und die Sucht nicht mehr bedienen muss.

Sollte das Verlangen nach Nikotin, vielmehr nach der Zigarette, einmal entstehen, was auch durchaus sein darf, hat der Klient die Wahl dieses Bedürfnis zu bedienen und dem Verlangen nachzugeben oder über dieses Bedürfnis hinweg zu gehen und das Verlangen nicht sofort zu bedienen. Letztendlich wird das Verlangen nach der Zigarette ganz einfach aufhören, stoppen:
Im Laufe eines Tages kommen einem Menschen zigfach Ideen oder Gedanken zu Wünschen. Ein kurzes Verlangen ploppt vielleicht auf. Aber man erfüllt sich doch nicht gleich jeden Wunsch sofort, wenn er sich mal kurz meldet! Beim Geruch nach frischgebackenen Waffeln zeigt sich womöglich kurz ein Lustgefühl, welches in der Regel nach wenigen Augenblicken aber auch wieder aufhört, in den Hintergrund rückt oder ebenso schnell verschwindet, wie es entstand. Genauso verhält es sich mit dem Verlangen nach einer Zigarette!

Der Klient hat seinen freien Willen und behält diesen auch. Er kann jederzeit wieder mit dem Rauchen „neu“ beginnen. Der Wiedereinstieg zum Rauchen ist seine eigene, selbstgewählte Entscheidung! 

Bei dieser Technik wird keine „Ekelformel“ oder ähnliches verwendet. Doch es ist möglich, dass der Klient auch direkt wieder aufhört, da der gewünschte „Kick“ ausbleibt und es sich um wirkungslosen, eingeatmeten Qualm handelt. 

Trotzdem ist es nicht zu empfehlen, den Selbstversuch des „einfach mal auszuprobieren“, zu machen. 

Es kann in Einzelfällen wieder zu einem Rückfall kommen. In diesem Falle ist mit zusätzlichen Terminen und mit weiteren Kosten zu rechnen. Ich möchte nicht ausschließen, dass eine vollkommen veränderte Arbeit durchzuführen ist, da der Klient die Formeln bereits kennt und der Verstand regelrecht darauf lauert, die Informationen in der Trance zu „verwässern“.

Im Zeitraum von ein bis zwei Wochen nach der ersten Sitzung wird ein zweiter Termin vereinbart. Der Klient braucht diese Zeit für die Selbstbeobachtung und um etwaige Haken und Ösen zu erkennen. Sollte der Drang zu rauchen so intensiv werden, ist ihm der Griff zur Zigarette durchaus erlaubt. Der Klient sollte dies allerdings ehrlich selbst bewerten und seine Empfindungen im Arbeitsbuch festhalten. Durch diese Notizen kann am entsprechenden Knackpunkt in der Sitzung nötigenfalls nachgesteuert werden. Sollte der Klient frei von einem Bedürfnis geblieben sein, darf der zweite Termin zur Festigung der Befreiung vom Rauch angesehen werden und als Genusszeit in Entspannung.

Weitere 7-14 Tage später ist schließlich der letzte Termin. Der Klient sollte, wenn er stets ehrlich zu sich selbst und zum Hypnotiseur war, rauchfrei geblieben und hat nur geringes bis gar kein Verlangen mehr nach Nikotin. 

Dies ist dann der Termin, an dem all das Beobachtete und Bearbeitete endgültig in einer weiteren Trancereise festgezurrt wird. 

Der Klient darf rauchfrei leben.

 

„Denke in Bildern, projiziere Deine Gedanken und fasse alles in einem Symbol zusammen, das wahr wird“

Druidische Weisheit

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